Psychiatrische Pflege
B Praxisteil - Unterrichtsentwürfe für die Psychiatrische Pflege in Aus-, Fort- und Weiterbildung
Zeit
1 Kennenlernen der Teilnehmer
2h
1.1 Kennenlernen und Erwartungen
10
Beginn
Begrüßung und Information über Ablauf des Tages und kurzer Überblick über die Unterrichtseinheit
L
1.1.1 Kennenlernen der Teilnehmer in ungezwungener Atmosphäre 1
15
Phantasie, Wünsche
L. hat ein großes Blatt an die Wand geheftet, auf das sich T. beim Eintreten in den Raum eintragen sollen, darauf stehen folgende Rubriken:
Name: ...
Im Jahre 2010 bin ich ... Jahre alt
Im Zirkus wäre ich gern ...
Bei einer Wiedergeburt wäre ich gern ...
In diesem Kurs will ich unbedingt ...
In diesem Kurs will ich ganz bestimmt nicht ...
L!
T
Wenn alle T. eingetroffen sind, stellen sie sich anhand der Eintragungen vor. L. kann im Einzelfall nachfragen (z. B. "Warum möchten gerade Sie dieses Tier im Zirkus sein?").
T
10
Namenraten
Diese Übung ist nur möglich bei Teilnehmern, die sich fremd sind. Falls sich einzelne T. kennen, ist das kein Problem, sie dürfen sich nur nicht gegenseitig als Partner auswählen. Da die Aufgabe etwas nonsenseartiges hat und keine speziellen Anforderungen stellt, kann sie ein lustiger Einstieg sein.
L
T2
T. sollen sich mit den Augen einen Partner ausgucken, den sie nicht kennen, und überlegen, wie dessen Vorname sein könnte. Auf keinen Fall dürfen sie Kontakt mit ihm aufnehmen oder irgendwie den Namen signalisieren. Anschließend werden sie gebeten, den Namen zu nennen und kurz zu begründen, warum sie meinen, dass ihr Partner/ihre Partnerin so heißt.
T
20
Landkarte
L. hat eine Landkarte der Region mitgebracht, aus der die Teilnehmer kommen (oder auch den Bereichen des Krankenhauses, falls alle aus derselben Einrichtung sind). Er hat die Karte aufgehängt. Das ist wichtig, um die Teilnehmer nicht in Verlegenheit zu bringen. In solchen Situationen sind die geographischen und räumlichen Kenntnisse oft spärlich.
L!
T. räumen die Tische und Stühle beiseite, so dass der Platz in der Mitte frei wird und sie sich gut bewegen können. T. werden anschließend gebeten, sich gemäß ihrem Arbeitsort räumlich zu verteilen. Norden, Osten, Süden und Westen werden im Raum festgelegt. T. sollen dann mit den Personen, die mit ihnen zusammen an ihrem Ort oder in der Nähe leben bzw. arbeiten, Kontakt aufnehmen und sich zum Kennenlernen austauschen.
Nach geraumer Zeit werden T. aufgefordert, jetzt mit den weiter weg Wohnenden auch einmal ins Gespräch zu kommen.
P
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Sitzgelegenheiten
L. heftet in jede Ecke des Raumes einen der folgenden Zettel: Sessel, Sofa, Stuhl, Bank
T. wählen sich von den vier Sitzgelegenheiten eine aus, die ihnen am b